Tanzvermittlung - 8. Bericht Workshop ‘How to click with a dance performance’
Austauschtreffen12.6.22

mit Dr. Prof. Maren Witte, Berlin

29.11.-1.12.2024, Luzern

Am Workshop ‘How to click with a dance performance’ haben 16 Personen aus unterschiedlichen Tätigkeitsfeldern im Bereich Tanz und Publikum teilgenommen: Dramaturg.innnen, Tänzer.innen, Vermittler.innen, einige an Institutionen/Theaterhäusern angestellt, andere Freiberufliche. Auch die Alter waren durchmischt. Dr.phil. Maren Witte aus Berlin ist es gelungen, mit viel Gespür sowohl auf die unterschiedlichen Bedürfnisse dieser bunt gemischten Gruppe einzugehen wie auch einen roten Faden durch die drei Tage zu spinnen, welcher am Ende zu einem ebenso bunten Blumenstrauss an konkreten Vermittlungsbeispielen geführt hat.

Jeder Tag begann mit einem physischen Tuning, welches – abgestimmt auf die Thematik des Tages - alle Sinne für die folgenden Aktivitäten öffnete.

Danach folgte die konkrete Arbeit an den jeweils vorher angekündigten Themenblöcken, welche so umrissen waren, dass es auch immer noch Platz für persönliche Bedarfe gab.

Ausgegangen am ersten Tag von einer Vorstellungsrunde, welche die reichhaltige Palette der Teilnehmenden zeigte und einem konkreten Beispiel, welches dazu diente, den eigenen Moment des Eingesogen-Werdens in eine Performance festzuhalten und zu analysieren, über ein Weiten des Feldes am zweiten Tag, an welchem verschiedene existierende Vermittlungsformate diskutiert wurden, bis hin zu eigenen Beispielen für mögliche Vermittlungsformate, auf Grund der zwei Stücke des Tanzabends BEYOUND am Luzerner Theater, den alle am Samstagabend gesehen hatten.

Auch wenn hie und da noch Hunger nach mehr bestand waren am Ende alle gut genährt mit neuen Perspektiven und Ideen für ihr Publikum.

Die 3-tägige Durchführungsdauer schien für die meisten Anwesenden kein Problem gewesen zu sein. Die Tatsache, dass sich die Leute 3 Tage Zeit nahmen, trug zu einer Bereitschaft bei, der Thematik mit Offenheit zu begegnen. Das schien gerade auch in Anbetracht der unterschiedlichen Wirkungsgebiete der Teilnehmenden besonders wichtig, bestanden doch auch sehr unterschiedliche Bedürfnisse: die Tanzpraktiker.innen tendierten mehr zu (physisch) praktischen Aufgaben und Auseinandersetzungen, diejenigen die eher dramaturgisch und/oder organisatorisch unterwegs sind, waren ganz froh, einen Überblick zu erhalten über die reichhaltige Palette der Vermittlungsmöglichkeiten, um sich orientieren zu können. Trotzdem sind 3 Tage für zukünftige Workshops wohl eher die Ausnahme, da es für einige mit grösserem organisatorischem Aufwand verbunden ist.

Mediazione danza CH

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